Gegen den Trend der einfachen Zustimmung

Kennen Sie den Unterschied zwischen „Connectivity“ und „Sensitivity“? Jenny Odell, die Autorin des Bestsellers „How to Do Nothing”, legt in Ihrem Vortrag einen relevanten Trend unserer Zeit offen.

Connectivity als Zeichen der Zeit

Konnektivität ist die rasche Verbreitung von Information zwischen klar ersichtlich kompatiblen Einheiten.

Entweder Sie sind kompatibel oder nicht. Wenn Sie es sind, leiten Sie die Information weiter, wie bei einem „like“ auf Facebook (rechts in der Abbildung). Sind Sie es nicht, leiten Sie die Information nicht weiter (links in der Abbildung) und „liken“ bzw. „sharen“ nicht. Dieser Prozess ist einfach und geschieht meist sehr rasch.

Sensitivity ist anstrengend

Sensitivität ist ein Aufeinandertreffen von unterschiedlichen, nicht eindeutig kompatiblen, Einheiten.

Diese Weitergabe von Information benötigt Zeit und kann schwierig sein. Sensitivität verändert nicht nur die Information selbst, sondern auch Sie und Ihr Gegenüber. Das kann sich für Sie lohnen, ist aber in der Onlinewelt nur in ausführlichen Forendiskussionen machbar.

Das bedeutet für Sie

Wir leben in einer Zeit, in der wir sehr stark auf reibungslose Kommunikation achten – das ist oftmals auch gut so. Die Fähigkeit schwierige Gespräche zu führen, zu Themen, von denen wir wissen, dass unser Gegenüber anders denkt, schwindet bei vielen. Dabei sind es nicht selten genau diese Gespräche, die geführt werden sollten.

Wenn Sie sich näher für dieses Thema interessieren, empfehle ich Ihnen nicht nur den Vortrag von Odell, sondern auch unser Training Gewinnend kommunizieren und überzeugen.

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