von Mag. Anita Dall, MBA
01.03.2023

So machen Sie auch in hybriden Meetings Ihr gemeinsames Ding!

In hybriden Meetings kommunizieren Sie gleichzeitig sowohl mit Teilnehmenden vor Ort, als auch mit digital zugeschalteten Personen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass Ihr Meeting nicht mit den Worten „Oh, Sie sind auch noch da?“ endet.

Auch in Meetings gilt „No one left behind“

Personen, die in hybriden Meetings am Bildschirm mit dabei sind, haben es tendenziell schwerer, Präsenz zu zeigen und mit ihrer Anwesenheit zu überzeugen. Die „digitalen Teilnehmenden“ werden daher leider oft übersehen oder sogar vergessen.

Neue Connector-Rolle sorgt für Kontakt

In hybriden Meetings empfehlen wir Ihnen eine Person zu ernennen, die für eine effiziente und faire Kommunikation unter ALLEN Anwesenden sorgt. Die Aufgabe des Connectors ist es, sich vor allem auf die Einbindung der digitalen Teilnehmenden zu konzentrieren.

Er/sie behält die Bildschirme im Auge, koordiniert Fragen und Diskussionen, und stellt sicher, dass alle bis zum Schluß ins Geschehen aktiv miteinbezogen werden.

Meeting leiten heißt Dialoge führen

Zusätzlich braucht es eine engagierte Meetingleitung, die mit konsequenter Dialogführung alle Teilnehmenden direkt anspricht, um sie bei der Stange zu halten und ihre Mitwirkung sicher zu stellen. Dafür eignen sich besonders die Techniken „Relating-Opening-Checking“ aus dem Training Hybrid Meeting.

Das bedeutet für Sie:

Vor dem Start jedes hybriden Meetings müssen Sie sich überlegen, welche Rollen Sie brauchen und wer diese übernehmen soll. Die zwei absoluten must-have Rollen sind:

  • Connector: sichert das Involvement der digitalen Teilnehmenden durch Aktivierung
  • Meetingleitung: sichert die gemeinsame Ziellerreichung durch Moderation und Dialogführung

So schaffen Sie es, dass ALLE Teil des Meetings sind. Welche weiteren optionalen Rollen es gibt erfahren Sie im Training Hybrid Meeting.

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